BONK (2008) handelt von der schönsten Nebensache der Welt und davon, wie die Wissenschaft dem Thema zu Leibe rückt. Die Blinks zum Buch nähern sich dem Thema Sex aus historischer Sicht und machen dich mit einigen herausragenden Persönlichkeiten aus der Sexualforschung bekannt. Hier kommen einige der erstaunlichsten Erkenntnisse zusammen, die mutige Forscher*innen allen Widerständen zum Trotz im Laufe der Zeit gewinnen konnten.
Die Autorin Mary Roach sagt über sich selbst, sie habe keine Hobbys. Interessen hat sie dafür aber jede Menge, wie das Themenspektrum ihrer populärwissenschaftlichen Bücher – Sex, Leichen, der menschliche Verdauungstrakt – unschwer erkennen lässt. Neben Büchern schreibt Mary Roach außerdem für zahlreiche Zeitschriften, wie National Geographic, Wired, das New York Times Magazine und viele andere.
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Start free trialBONK (2008) handelt von der schönsten Nebensache der Welt und davon, wie die Wissenschaft dem Thema zu Leibe rückt. Die Blinks zum Buch nähern sich dem Thema Sex aus historischer Sicht und machen dich mit einigen herausragenden Persönlichkeiten aus der Sexualforschung bekannt. Hier kommen einige der erstaunlichsten Erkenntnisse zusammen, die mutige Forscher*innen allen Widerständen zum Trotz im Laufe der Zeit gewinnen konnten.
Könntest du dir vorstellen, vor den Augen von Wissenschaftlern in einem Labor Sex zu haben? Die Autorin hat dies im Zuge ihrer Recherche über die Sexualforschung mitgemacht, da sie auf anderem Wege keinen Blick ins Labor hätte werfen können. Denn: Auf diesem spezifischen Forschungsgebiet hat man es weder als Forscherin noch als Journalistin leicht.
Die Schwierigkeiten in der Sexualforschung beginnen schon bei der Beschaffung der notwendigen finanziellen Mittel. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um Grundlagenforschung handelt und nicht speziell darum, neue Medikamente zu entwickeln. So gibt es zwar haufenweise Studien, die nach pharmazeutischen Lösungen suchen, um das sexuelle Verlangen von Frauen anzukurbeln. Wesentlich schwieriger ist jedoch die Finanzierung von Studien, die sich beispielsweise mit der Frage beschäftigen, ob Masturbation grundsätzlich gesundheitsfördernd wirkt.
Aber warum gibt es kaum Geld für die Klärung dieser und anderer interessanter Fragen? Der Grund ist, dass Sex trotz der sexuellen Revolution der 60er-Jahre und der starken Präsenz in nahezu sämtlichen Medien auch heute noch zu einem gewissen Grad ein Tabuthema ist.
An der University of Chicago untersuchten Forscher den therapeutischen Nutzen eines Vibrators namens Eros. Auf die Frage der Autorin, warum man Frauen nicht einfach ohne Hilfsmittel masturbieren ließe, antwortete einer der Wissenschaftler, dass es nahezu unmöglich sei, Förderung für eine Studie zu bekommen, die das Wort „Masturbation“ im Titel trägt. Um trotzdem forschen zu können, sind die Wissenschaftler deshalb auf die Finanzierung ihrer Studien durch Hersteller von Sexspielzeug angewiesen.
Noch schwieriger ist es allerdings für Journalisten, Zutritt zu den Laboren zu erhalten, in denen es zur Sache geht. Um diese Hürde zu umgehen, beschloss Roach kurzerhand, selbst als Testperson an einigen Studien teilzunehmen. So gelang es ihr schließlich doch noch, einen Blick hinter die Kulissen der Sexualforschung zu werfen.