Apollo 11 (2019) ist die faszinierende Geschichte eines der größten Erfolge der Menschheit: der ersten bemannten Mondlandung. Diese Blinks rekonstruieren die turbulenten Ereignisse, die der historischen Mondbegehung von Neil Armstrong und Buzz Aldrin vorausgingen. Sie schildern den rasanten Wettlauf ins All aus amerikanischer Perspektive – vom Start der Sputnik 1 über die Gründung der NASA, schwere Rückschläge bis hin zu spektakulären technologischen Errungenschaften.
Der Autor, Journalist und Historiker James Donovan hat sich auf geschichtsträchtige Momente spezialisiert: Weitere Bestseller von ihm sind A Terrible Glory: Custer and the Little Bighorn – the Last Great Battle of the American West (2008) und The Blood of Heroes: The 13-Day Struggle for the Alamo – and the Sacrifice That Forged a Nation (2012).
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Start free trialApollo 11 (2019) ist die faszinierende Geschichte eines der größten Erfolge der Menschheit: der ersten bemannten Mondlandung. Diese Blinks rekonstruieren die turbulenten Ereignisse, die der historischen Mondbegehung von Neil Armstrong und Buzz Aldrin vorausgingen. Sie schildern den rasanten Wettlauf ins All aus amerikanischer Perspektive – vom Start der Sputnik 1 über die Gründung der NASA, schwere Rückschläge bis hin zu spektakulären technologischen Errungenschaften.
Wir schreiben das Jahr 1957. Der Kalte Krieg war in vollem Gange, und die USA und die Sowjetunion hatten begonnen, sich auch außerhalb der Politik auf allen denkbaren Ebenen zu messen: beim Sport, in der Forschung und bei der technologischen Entwicklung.
Am 5. Oktober drang die Nachricht wie eine Hiobsbotschaft durch die Radiolautsprecher der Amerikaner: Die Sowjets hatten es geschafft, eine rund 80 Kilogramm schwere Stahlkugel namens Sputnik 1 – den ersten künstlichen Erdsatelliten – ins All zu schicken.
Die Fassungslosigkeit der Amerikaner ging als Sputnikschock in die Geschichte ein, denn der Etappensieg der Sowjets traf sie unerwartet. Noch schlimmer war, dass der stählerne Trabant sieben Mal am Tag über amerikanisches Staatsgebiet hinwegflog, was ihn zu einer ganz neuen Art von Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA machte.
Schnitt.
Keine vier Wochen später wollten die USA ihren eigenen Satelliten ins All schießen. Das Spektakel am Militärstützpunkt Cape Canaveral in Florida wurde zum Medienereignis aufgebauscht. So saßen Millionen von Zuschauern vor dem Fernseher, als die über zwanzig Meter lange Rakete in Flammen aufging, und die kleine Stahlkugel von der Spitze stürzte und in die Büsche rollte.
Es war die zweite einer langen Reihe beschämender Niederlagen. Das Muster verfestigte sich: Die Sowjets legten beim Wettlauf ins All einen Rekord nach dem anderen vor, während die Amerikaner wie Amateure hinterherhechelten.
Am 31. Januar 1958 brachten die USA mit dem Explorer 1 ihren ersten eigenen Satelliten ins All, aber der Jubel währte nicht lang. Keine vier Monate später, am 15. Mai, feierte die Sowjetunion den erfolgreichen Start der Sputnik 3. Der Satellit wog über 1,3 Tonnen und war mit fortschrittlicher Weltraumtechnik bestückt.
Es folgte ein wildes Kreuzfeuer aus amerikanischen und sowjetischen Satellitenstarts – oder zumindest entsprechenden Versuchen. Die USA verzeichneten mindestens fünf Fehlstarts, die UdSSR offiziell einen. Da der Kreml jedoch weitere Fehlversuche verschwieg, erfuhr die Welt jahrzehntelang nichts von den russischen Blindgängern. So hielt sich auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs der Eindruck, das sowjetische Raumfahrtprogramm sei quasi katastrophensicher.
Gegen Ende 1958 hatte sich das nächste Etappenziel des Wettlaufs herauskristallisiert: die bemannte Raumfahrt. Wer zuerst eine Gruppe von Raumfahrern ins All schickte und sicher zurück auf die Erde holte, würde seinem Land einen historischen Propagandasieg bescheren.
Am 17. Dezember 1958 verkündeten die USA genau jenes ehrgeizige Ziel. Die frisch gegründete zivile Raumfahrtbehörde NASA wollte mit dem Mercury-Programm die ersten Menschen in den Orbit schicken.