In 11 Managementsünden, die Sie vermeiden sollten (2009) geht es darum, wie du erfolgreich managen kannst, ohne dich selbst an den Rand des Nervenzusammenbruchs zu treiben. Die Blinks leitet an, wie du im Gegenteil Spaß an der Arbeit entwickelst, indem du typische Risikoquellen für Managementfehler ausschaltest.
Klaus Schuster arbeitete lange als Mitglied der Österreichischen Volksbank (ÖAG-Konzern), im Vorstand der Volksbank in Slowenien und der Trust Banka in Serbien. Heute ist er Leiter der von ihm gegründeten Unternehmensberatung Klaus Schuster Management Consulting mit Sitz in Ljubljana. Mittlerweile betreut er sowohl Topmanager als auch Junior Executives als Trainer und Coach und schreibt Fachartikel und Kolumnen.
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Start free trialIn 11 Managementsünden, die Sie vermeiden sollten (2009) geht es darum, wie du erfolgreich managen kannst, ohne dich selbst an den Rand des Nervenzusammenbruchs zu treiben. Die Blinks leitet an, wie du im Gegenteil Spaß an der Arbeit entwickelst, indem du typische Risikoquellen für Managementfehler ausschaltest.
Für jeden Manager ist es verlockend, wichtige Entscheidungen wie z.B. über eine Expansion nach Osteuropa oder eine Investition in eine neue Produktlinie nicht direkt zu fällen, sondern auszusitzen. Wer nicht entscheidet, sondern abwartet, trifft eben keine Fehlentscheidungen. Tatsächlich führt eine solche Haltung notwendigen Entscheidungen gegenüber allerdings v.a. dazu, dass das Unternehmen und auch die Karriere des Managers nicht vorankommen.
Statt also nicht zu entscheiden, solltest du alles daran setzen, richtig zu entscheiden. Richtiges Entscheiden funktioniert, indem du alle möglichen Risiken in Betracht ziehst, sie bewertest, reduzierst, oder wenn möglich beseitigst, und ein kleines, gut kalkuliertes Restrisiko eingehst. Für dieses solltest du zudem einen Alternativplan entwickeln, den du dann im Fall der Fälle aus dem Ärmel schütteln kannst.
Wenn du vor der Wahl stehst, dich auf einen neuen Großkunden einzulassen, der aber nicht in Vorkasse gehen will, gibt es die Möglichkeit, einen Kompromiss zu finden. Vielleicht lässt sich der Kunde darauf ein, zumindest die Hälfte im Voraus zu zahlen, sodass du den Ausfall der restlichen Summe immer noch durch bestehende Kunden ausgleichen könntest.
Überlege dir, wie der worst case deiner Entscheidung aussähe und wie du ihn verhindern oder kompensieren könntest. Entscheide, aber entscheide nicht kopflos. Wähle die goldene Mitte zwischen Aussitzen und übereilten Entscheidungen.
Dementsprechend solltest du bei Ihrer Kalkulation auch die Kosten miteinberechnen, die entstehen, wenn du dich anders oder gar nicht entscheiden möchtest: Vielleicht würde dein Konkurrent dann der First Mover in Osteuropa oder dein Unternehmen würde als innovationsschwach angesehen, weil es seit Jahren keine neuen Produkte mehr gegeben hat.