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Jetzt loslegenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Wie plötzlich alles möglich wird, wenn du aufhörst, es allen recht zu machen
Wir haben keinen Einfluss darauf, welche Karten uns das Leben zuspielt. Ob wir arm oder reich geboren werden, ob wir dick oder dünn sind, welche Talente wir haben und welche nicht – nichts davon liegt in unserer Macht. Das ist aber noch lange kein Grund zur Resignation. Denn es liegt allein an uns, wie wir unsere Karten ausspielen. Dazu müssen wir sie uns aber zuallererst mal genau anschauen.
Hierfür gibt es eine kleine Übung, die du gerne mitmachen kannst. Nimm dir dafür einen Stift und drei Zettel: einen weißen, einen gelben und einen grünen.
Beginnen wir mit dem weißen Zettel. Schreibe darauf die folgende Frage: „Wer bist du?”
Nun drehst du den Zettel um und notierst auf der Rückseite deine Antwort. Nimm dir ruhig Zeit dafür. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Du könntest einfach deinen Namen schreiben, zum Beispiel: „Ich bin Andrea.” Vergiss aber nicht, dass du dir diesen Namen nicht selbst gegeben hast. Genau genommen ist er nicht mehr als ein Etikett, das deine Eltern für dich ausgesucht haben. Genauso ist es mit Berufsbezeichnungen wie: „Ich bin Ärztin”, oder: „Ich bin Friseur.” Diese Begriffe bilden nicht die Essenz deines Daseins ab, ebenso wenig wie Rollenbeschreibungen wie „Mutter” oder „Sohn von“.
Überlege in Ruhe, welche Geschichten, welche Eigenschaften dich zu der Person gemacht haben, die du bist – und die du auch dann wärst, wenn dein Name nicht Andrea wäre, sondern Lisa oder Laura. Du könntest zum Beispiel schreiben: „Ich bin Andrea und ich liebe es, zu schreiben, weil es mir hilft, die innere Schönheit anderer Menschen zu erkennen.”
Die gute Nachricht ist: Du allein entscheidest, was es bedeutet, du zu sein.
Die schlechte Nachricht ist, dass wir uns auf dem Weg zu unserem wahren Ich manchmal verlaufen, weil wir davon abgelenkt werden, wie andere uns sehen. Wir verlieren die Orientierung und können nicht mehr zwischen unserem wahren Ich und den Erwartungen der anderen unterscheiden.
Manche von uns haben sich so sehr daran gewöhnt, in den Augen der anderen immer die Zuverlässige, der Witzbold, die Rebellin oder der Herzensbrecher zu sein, dass sie diese Rolle ganz automatisch abspielen – ohne darüber nachzudenken, ob nicht unter dieser Maske eine ganz andere Wahrheit verborgen liegt.
Stell dir also die Frage: Wie lautet diese ungeliebte Erwartung für dich? Und dann schreib sie auf den gelben Zettel. Das ist der Anteil von dir, den es mit einem liebevollen „Fuck it” zu verabschieden gilt, wenn du dir selbst ein Stückchen näherkommen willst.
Jetzt zum dritten und letzten Zettel: Auf dieses grüne Stück Papier schreibst du, wer du wärst und was du tun würdest, wenn niemand auf der Welt Erwartungen an dich hätte. Vielleicht kommt deine Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Ich würde mir einen neuen Job suchen”, oder: „Ich würde mehr Risiko wagen”, oder auch: „Ich würde öfter alleine spazieren gehen, als ständig von Party zu Party zu ziehen.” Es kann aber auch sein, dass dir erst mal gar nichts einfällt. Dann lass die Frage ruhig noch eine Weile auf dich wirken.
Das größte Hindernis auf dem Weg zu sich selbst sind die Erwartungen anderer. Wo ein Fuck it, da ein Weg (2023) zeigt dir, warum das so ist – und wie du dich langsam aber sicher davon befreien kannst.
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von Yuval Noah Harari